Feldatal - Eine waidgerechte Jagd ohne einen brauchbaren Jagdhund wäre undenkbar, um den Bestimmungen des Tierschutzes gerecht zu werden. So fand am Samstag, dem 12. Oktober, in den Revieren rund um Feldatal die jährliche Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde statt. Ausrichter waren auch in diesem Jahr die Jägervereinigung Lauterbach e.V., der Jagdverein Alsfeld e.V., sowie die ArGe JGV Mittelhessen. Geprüft wurde nach der seit dem 01.11.2008 gültigen BPO- Hessen unter der Leitung des Hundeobmanns Jürgen Dietrich.

Nach dessen Eröffnungsrede und einem Grußwort des 1. Vorsitzenden des JV Alsfeld Mario Döweling, ging es mit dem Bläsersignal „Aufbruch zur Jagd“ in die bestens vorbereiteten Reviere, um die Prüfungen abzunehmen.

Auf dem Programm standen für die zahlreichen Absolventen die Schussfestigkeit, die Schweißfährte und das Stöbern. Lag das Augenmerk bei der Schussfestigkeit lediglich auf der Reaktion des Hundes bei der Schussabgabe, so bestand bei der Schweißarbeit die herausfordernde Aufgabe, verunfalltes, krankes oder nach der Schussabgabe bei der Jagd nicht sofort verendetes Wild auf 400m zu verfolgen und aufzuspüren.

Auch in diesem Jahr waren bei herrlichem Sonnenschein vom Teckel bis zum Deutsch-Kurzhaar viele verschiedene Hunderassen vertreten, was die Prüfungen sehr kurzweilig und interessant gestaltete. Von 10 teilnehmenden Hunden konnten dann auch trotz zahlreichen Verleitfährten und auffrischenden Windes 8 Jagdhunde ihre Prüfung mit Erfolg ablegen. Getreu dem Motto: Der Stolz des Jägers ist sein Hund, bringt verloren was da wund, gilt der Dank der Veranstalter besonders den zahlreichen Helfern, Prüfungsrichtern, Bläsern und zu guter Letzt den Hunden mit ihren Führerinnen und Führern, die dafür gesorgt haben, dass die diesjährige Prüfung in Feldatal ein voller Erfolg war.